OMEGA-3-INDEX 1 BLUTTEST
Informationen über Omega-3-Index
Allgemeine Informationen
Omega-3-Fettsäuren sind mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Manche Omega-3-Fettsäuren (ebenso wie Mineralstoffe, bestimmte Vitamine und Aminosäuren) kann der Körper nicht (so gut) selbst herstellen, obwohl sie für bestimmte physiologische Funktionen unerlässlich sind. Die wichtigsten Omega-3-Fettsäuren sind EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure), die hauptsächlich in Fisch enthalten sind. In der Tat tragen EPA und DHA zur Aufrechterhaltung einer normalen Herzfunktion, eines normalen Blutdrucks und gesunder Blutfettwerte bei. DHA hilft zudem bei der Aufrechterhaltung einer gesunden Gehirnfunktion und Sehkraft. Außerdem ist eine ausreichende Zufuhr von DHA während der Schwangerschaft und der Stillzeit von entscheidender Bedeutung.
Der Omega-3-Index-Bluttest bietet Ihnen ein objektives Bild von der Menge an Omega-3-Fettsäuren, die Sie (oder Ihr Patient) über die Nahrung aufnehmen. Außerdem können Sie damit auch genau sehen, wie viel Omega-6-, -7- und Omega-9-Fettsäuren, gesättigte Fette und Transfette Sie oder Ihr Patient zu sich nehmen. Ein einziger Fingerstich reicht aus, um 26 verschiedene Fettsäuren zu messen. Der Omega-3-Index-Test hat den Vorteil, dass man ihn ganz einfach selbst zu Hause durchführen kann und man dafür kein Blut abnehmen lassen muss.
Der Omega-3-Index ist beim Testergebnis am wichtigsten: Dieser Wert gibt den prozentualen Anteil von EPA + DHA an den gesamten Fettsäuren in der Zellmembran der roten Blutkörperchen (Erythrozyten) an. Die Forschung hat gezeigt, dass dies ein ausgezeichnetes Maß für den EPA/DHA-Gehalt in anderen Körperzellen, wie dem Herzen, ist. Idealerweise sollte der Omega-3-Index mindestens 8 % und höchstens 12 % betragen. Ein weiterer wichtiger Parameter in diesem Bluttest ist das EPA/AA-Verhältnis. Arachidonsäure (AA) ist eine Omega-6-Fettsäure und sollte im Verhältnis zur Menge an EPA nicht zu hoch sein.